Chronik

Diese Chronik ist ein kleiner Überblick über unsere Vereinsgeschichte.

Zusätzlich ist zum 125 Jahr Jubiläum eine ausführliche Chronik erschienen.

Eine Vollständigkeit wird nicht garantiert.

 

Sitz und Zweck

Wir, die Feldschützen Binningen, …

 

sind ein Verein bestehend aus Gewehr-, Pistolen- und Luftpistolenschützen mit Sitz in Binningen.

führen die Bundesübungen gemäss den Vorschriften des VBS durch.

erachten es als wichtig, die Förderung des sportlichen Schiessens und die Kameradschaft und Freundschaft zu pflegen.

 

1872 - Gründung des Feldschützen Vereins Binningen am 08.06.1872

Nach dem deutsch-französichen Krieg 1870-1871 sind in mehreren Kantonen der Schweiz Schützenvereine gegründet worden mit dem Ziel, die Wehrbereitschaft unseres Landes zu stärken.

 

In dieser Zeit haben rund ein Dutzend vaterlandstreue Wehrmänner in Binningen, durch einen Aufruf im Binninger Anzeiger, die Gründung eines Schützenvereins vorgeschlagen. 54 Wehrmänner folgten dem Aufruf. Nach einer eingehenden Orientierung wurde eine Kommission gebildet, die den Auftrag erhielt, einen Statutenentwurf für den zu gründenden Verein zu erarbeiten.

 

1876 - Fusion und eine neue Fahne

Mit Sorge wurden die Bemühungen zur Gründung eines weiteren Schützenvereins durch eine Gruppe von ehemaligen Militärangehörigen zur Kenntnis genommen. Um die drohende Spaltung der Binninger Schützen zu verhindern, nahm der damalige Präsident an der betreffenden Versammlung teil. Es gelang ihm jedoch nicht die Gründung eines weiteren Schützenvereins zu verhindern. An einer kurzfristig einberufenen Versammlung beschlossen die Mitglieder des Feldschützen-Vereins den Dialog zu suchen und einen Vorschlag zur Bildung einer Kommission aus Mitgliedern beider Schützenvereine zu unterbreiten. Diese Kommission sollte die Aufgabe übernehmen, die Grundlagen für eine mögliche Fusion auszuarbeiten. Der Zusammenschluss gelang nicht auf Anhieb. Erst nach der Bereinigung der Vermögenswerte konnte am 17. Juni 1876 die Fusion vollzogen werden.

 

Der Vereinsname Feldschützen Verein Binningen wurde bestätigt. Nach der Fusion zählte der Verein 81 Mitglieder. Die bestehenden Statuten wurden ohne wesentliche Änderungen übernommen. Um den Verein nach aussen zu repräsentieren und die Zusammengehörigkeit zu unterstreichen wurde eine neue Fahne in Auftrag gegeben, welche am Ausmarsch nach Rothenfluh vom 13. August 1876 eingeweiht wurde.

 

1897 - 25 Jahr Jubiläum

Zur Feier des 25. Geburtstages des Feldschützen Vereins wurde am 3. Oktober 1897 ein Jubiläumsschiessen durchgeführt. Den meisten Schützen konnte eine Ehrengabe überreicht werden. An der eigentlichen Jubiläumsfeier waren alle Schützen mit Ihren Gattinnen sowie Delegationen diverser befreundeter Vereine zum Bankett und anschliessendem Tanz eingeladen.

 

1922 - 50 Jahre Jubiläum

 

Am Jubiläumsschiessen haben 80 Schützenkameraden teilgenommen. Jeder Teilnehmer durfte das Andenken - einen Jubiläumsbecher - entgegennehmen. Im Saal des Restaurants Schlüssel in Binningen wurde eine genussreiche Jubiläumsabendunterhaltung geboten.

 

1947 - 75 Jahre Jubiläum

 

Zur Jubiläumsfeier wurde eine grosse Festhütte auf dem Margarethen Turnplatz aufgestellt. Alle Binninger Vereine waren zur Feier eingeladen welche eine eindrückliche Festspielaufführung geboten bekamen.

 

1972 - 100 Jahre Jubiläum

 

Anlässlich des 100 Jahre Jubiläums organisierten die Feldschützen ein Jubiläumsschiessen. Präsident Kessler Achilles durfte die erfreulich hohe Anzahl von 47 Sektionen mit insgesamt 723 Schützen in Binningen willkommen heissen.

 

Die Jubiläumsfeier begann mit einem Essen im Schloss Binningen mit Gästen aus Politik, Behörden, Schützenverbänden und Delegationen der Binninger Vereine. Anschliessend fand in der Mehrzweckhalle Spiegelfeld eine grosse Jubiläumsgala statt.

 

1976 - Eine weitere Fusion

Nach fast 100 Jahren kam eine weitere Fusion zustande. Nach zähen Verhandlungen zwischen dem Feldschützen Verein Binningen und der Schützengesellschaft Binningen war es im Jahre 1976 wieder so weit. Der Vorschlag den neuen Verein "Feldschützengesellschaft Binningen" zu nennen hätte zu einer Namensänderung im Grundbuch und den damit verbundenen erheblichen Kosten geführt. Die beiden Fusionspartner einigten sich deshalb auf den Namen FELDSCHÜTZEN BINNINGEN.

 

Die Statuten des Feldschützen Vereins Binningen konnten mit Ausnahme der Namensänderung übernommen werden. Zur Gründungsversammlung erschienen insgesamt 52 Mitglieder die mit grossem Mehr den Statuten und dem neuen Namen zustimmten.

 

1997 - 125 Jahre Jubiläum

 Zum 125 Jahre Jubiläum gibt der Verein eine Broschüre "125 Jahre Feldschützen Binningen" heraus und stiftet dem Dorfmuseum Binningen einen Brunnen.

 

1999 - Abschied von der Schiessanlage Allschwiler-Weiher

Die Feldschützen Binningen übten in der Schiessanlage Allschwiler-Weiher ihren geliebten Schiesssport aus. Mit dem Ablauf des Mitvertrages mit den Feuerschützen Basel im Jahr 1999 musste jedoch eine annehmbare Lösung gefunden werden. Aber auch die Ungewissheit um den Schiessbetrieb in der Schiessanlage Allschwiler-Weiher bewog die Gemeinde Binningen damals sich für die Feldschützen einzusetzen. Diese Bemühungen führten dann im Frühjahr 2000 zum Abschluss eines mehrjährigen Vertrages zwischen der Gemeinde Binningen und dem Verantwortlichen der Gemeinschaftsschiessanlage Lachmatt.

 

Somit wurde von der Schiessaison 2000 an im Sektor Muttenz der Schiessbetrieb 300 Meter und 50 Meter aufgenommen.

 

2010 - 25-Meter-Anlage

 

In den Jahren 2010 und 2011 wurde die Anlage Lachmatt weitgehend erneuert. Die Feldschützen wünschten sich die schon lange eine neue 25-Meter-Anlage. Dieser Wunsch ging damals in Erfüllung und der Betrieb der Anlage konnte im Frühjahr 2011 aufgenommen werden.

 

Die Distanz 10 m Luftpistolen ist seit dem Jahr 2010 im Aufwind. Bis anhin wurde im Winterhalbjahr im Schiesskeller Spiegelfeld Binningen trainiert.